Im Falle eines Überlaufbeckens fließt das Poolwasser regelmäßig über den Beckenrand in die umlaufende Überlaufrinne, die das gesamte Becken umgibt. Von dort gelangt es in den Schwallwassertank und erst danach in den Filterkreislauf. Dieses System ist zwar technisch anspruchsvoller und erfordert mehr Platz für den unterirdischen Schwallwassertank, bietet jedoch eine verbesserte Beckenhydraulik, insbesondere bei komplexeren Beckenformen. In einem Becken mit einer Überlaufrinne, bei der der Wasserspiegel bündig ist, darf der horizontale Höhenunterschied auf einer Länge von 8 Metern plus/minus 1,5 Millimeter nicht überschritten werden.
Kurz gesagt: Ein Überlaufbecken ist, wie der Name schon sagt, bis zum Rand gefüllt. Das überschüssige Wasser fließt in die im Poolrand integrierte Überlaufrinne, die das Wasser aufnimmt und in einen Überlaufbehälter leitet.
An diesem Wasserbehälter ist ein spezielles System von Sensoren installiert. Diese Sensoren regulieren die Wasserversorgung des Pools, da Flüssigkeitsverluste durch Verdunstung an der Oberfläche und die Nutzung des Pools ausgeglichen werden müssen. Darüber hinaus stellen die Sensoren sicher, dass die Pumpe des Filtersystems nicht im Leerlauf arbeitet und beschädigt wird.
Die Vorzüge eines Überlaufbeckens:
- Maximaler Wasserstand für ungetrübten Schwimmspaß
- Geeignet für Polypropylen- sowie Edelstahlbecken
- Reduzierte Verschmutzung der Wasseroberfläche durch Insekten, Laub und andere Partikel
- Unsichtbarer Beckenrand für ein nahtloses Erscheinungsbild
- Weniger Aufwand bei der Reinigung
- Keine Ansammlung von Schmutz an den Poolwänden
- Optimierte Wasserzirkulation
- Ruhe im Wasser dank reduzierter Wellenbewegungen
- Schwimmer können über den Beckenrand hinausblicken